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Friedhof

Der städtische Friedhof existiert seit ungefähr 1600 und diente ursprünglich als Pestfriedhof. 1803 wurde er zum offiziellen und einzigen Gottesacker der Stadt und musste nach dem Zweiten Weltkrieg zweimal erweitert werden. Das Friedhofsgotteshaus ist dem Pestpatron St. Rochus geweiht. Im ältesten Friedhofsteil stehen noch Grabsteine im Jugendstil mit diversen Inschriften.

Der künstlerisch wertvollste Grabstein steht am Hauptgang des Kernareals, links hinter dem Eingang. Ihn schuf wohl kurz nach 1890 der aus Rain stammende, später in München ansässige klassizistische Bildhauer Johann Pollak (1843–1917) für seine Eltern. Das Grabmal zeigt einen trauernden, auf einem Sarkophag sitzenden Engel, der einen Palmzweig in der linken Hand hält.